Da am heutigen Sonntag die A-Jugend in Hamburg beim SC Vier- und Marschlande spielte und dies auf dem Weg zur Zwoten in Büdelsdorf lag, nutzte man die Gelegenheit und fuhr mit einem angemieteten 7er Bus bereits um 8:00 morgens Richtung Norden los, um unseren Nachwuchs ein wenig zu unterstützen. Vor Ort traf man dann auf ein weiteres Auto, welches von Dräger gesteuert wurde. Somit waren wir mit insgesamt 11 Anhängern anwesend. Erstaunt war man auf jeden Fall auch über den Gesamtzuschaueranspruch. Gut und gerne 300 Besucher fanden sich auf der Sportanlage Fünfhausen ein, um die Geschicke der A-Jugend zu begutachten. Bei Heimspielen unserer Zweiten hatten wir dieses Jahr teils schon weniger Zuschauer. Jetzt schnell noch nen Pott Kaffee fürn Euro trinken, dann konnte es auch schon losgehen. Den ersten Lacher des Tages hatte dann der etwas korpulente Lienienrichter (s. Foto) auf seiner Seite....fast alle weiteren eigentlich auch. Er eignete sich im Laufe des Spiels ein Haufen von Spitznamen an, die seines gleichen suchen. Naschbär, Imbiss-Schreck, Wampe oder Mac Fett um mal einen kleinen Auszug zu geben. Das Spiel entwickelte sich zu einem Sicherheitsspiel. Keiner wollte zuviel riskieren, so das es in der ersten Hälfte, bei einem optischen Übergewicht der Löwen, kaum zu echten Torchancen kam. Die zweite Hälfte begann ähnlich, jedoch versuchte der Gastgeber jetzt mehr Druck zu entwickeln. In der 60. Minute sah dann Sven Sielaff für sein zweites Foul auch die zweite gelbe Karte, was in der Summe doch etwas überzogen erschien. Doch die BlauGelben legten jetzt kämpferisch noch ne Schippe drauf, um zumindest das Remis zu halten. Dies war auch nötig, da der Gastgeber die neu entstandenen Räume zu nutzen wußte und nach und nach zu Torchancen kam. Dann der Paukenschlag in der 72. Minute; der aufgerückte Innerverteidiger Patrick Wötzel kann einen Freistoß zur 1:0 Führung einköpfen. Der Jubel war allerdings kaum verklungen da erzielte der SC Vier- und Marschlande nur gut fünf Minuten später den 1:1 Ausgleich. Nach einer Flanke kann Andre Grandt einen Schuß noch parieren, der Abpraller wurde dann aber irgendwie reingestochert. Jedoch muß man dazu sagen, das der Schütze des Abprallers bei Ballabgabe erst im passiven Abseits stand, dann aber bekanntlich wieder ins Spiel eingriff; also ein irregulärer Treffer. Naja egal, jetzt hieß es: Durchhalten! Der Gastgeber erspielte sich jetzt fast im Minutentakt Torchancen. Diese scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Andre Grandt, der sich heute auf Grund der Schlußphase die Bestnote verdiente. Nach knapp 92 Minuten pfiff der Schiedrichter die Partie ab; der vor allem wegen der ersten Hälfte verdiente Punkt war eingetütet. Insgesamt kann man sagen das wir eine starke Leistung unserer A-Jugend gesehen haben auf die man aufbauen kann. Erst nach dem Platzverweis kam der Gastgeber besser ins Spiel und vor allem zu Chancen. Deswegen geht die Punkteteilung durchaus in Ordnung.